Gleichheit & Gerechtigkeit

Wir sind wegen der fairen Wahlen hier.

Wir sind eine Gruppe von ehemaligen Unterschriftensammlern. Nach der Abstimmung durch die Wähler wollen wir alle Verpflichtungen genau im Auge behalten und gegebenenfalls wieder aktiv werden.
Auf dieser Homepage werden wir weiterhin aktuelle und allgemeine Informationen über die Initiative veröffentlichen.

Gründer der Vereinigung

Die Vereinigung wurde gegründet von: Michel Kilwangen, Marcel Kilwangen, Sofia Kunzi und Chiyo Winterthur.

Arbeit und Verpflichtungen der Vereinigung

Häufig gestellte Fragen

Wir begannen unsere Arbeit im Herbst 2013 und unterbrachen sie erst 2015 für 8 Monate.

Kommt darauf an, was Sie unter Zusammenarbeit verstehen. Manchmal beraten wir uns mit verschiedenen Diensten, um Antworten auf unsere Fragen zu finden oder Probleme zu lösen.
In allen Fällen handelt es sich jedoch um nicht gewinnorientierte Aktivitäten, und wir vertreten nicht die Interessen anderer.

An diesem Punkt ist es wahr. Dennoch verhandeln wir aktiv mit verschiedenen anderen Gruppen oder Organisationen über internationale Zusammenarbeit.

Zu diesem Zweck gibt es innerhalb der Vereinigung einen Sonderausschuss, der sich mit der Durchsetzung der Verpflichtung zur Einhaltung der Konvention befasst.

Deutscher inkasso dienst betrug: der Musterklage teilnehmen!

Inkassoforderungen von EOS? Jetzt an der Musterklage teilnehmen!  

Verbraucher:innen können sich ab sofort der Musterfeststellungsklage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) gegen die EOS Investment GmbH anschließen. Das Bundesamt für anzeige wegen betrug im internet Justiz (BfJ) hat das Anmeldeformular online freigeschaltet.

https://abzockerinitiativeja.ch/anzeige-wegen-betrug-erstatten-wache-der-polizei-hessen/

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Das Wichtigste in Kürze:

  • Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat eine Musterfeststellungsklage gegen die EOS Investment GmbH vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg erhoben.
  • Die Forderungen des Unternehmens sind nach Ansicht des vzbv künstlich hoch.

9 Tipps, wie Sie bei Inkasso-Forderungen richtig reagieren

  1. Überprüfen Sie, ob die Forderung gegen Sie zu Recht besteht. Wenn ja, müssen Sie zahlen. Wenn nicht, sollten Sie unbedingt sofort widersprechen und den Brief per Einwurfeinschreiben versenden. So halten Sie einen Beweis in Händen. Begründen Sie in Ihrem Schreiben ausführlich, welche Einwände Sie haben.
  2. Schreiben Sie stets das Inkassounternehmen an und setzen Sie die Firma, mit der Sie den vermeintlichen Vertrag geschlossen haben sollen, mit einer Kopie des Schreibens in Kenntnis.
  3. Wenn Sie von einem Inkassounternehmen eine Zahlungsaufforderung erhalten, obwohl Sie der unberechtigten Forderung bereits nach Erhalt der Rechnung widersprochen haben, verweisen Sie auf den Widerspruch, und lehnen Sie eine weitere Geltendmachung als zwecklos ab.
  4. Wenn die Forderung nicht berechtigt ist, zahlen Sie nicht, auch keinen anteiligen Betrag. Denn das könnte als Anerkennung der Forderung gewertet werden. Ebenso wenig sollten Sie eine vom Inkassounternehmen vorgeschlagene Ratenzahlungsvereinbarung unterzeichnen, um die Forderung “abzustottern”. Mit einer solchen Vereinbarung erkennen Sie die Forderungen an und verlieren die Möglichkeit, sie zu bestreiten. Sie müssten dann selbst eine eigentlich unbegründete Forderung bezahlen oder hätten es zumindest erheblich schwerer, wenn Sie dann doch nicht (mehr) zahlen wollten.
  5. Auch wenn die Forderung berechtigt ist, heißt das nicht, dass Sie alle geltend gemachten Inkassokosten zahlen müssen. Überprüfen Sie die Kosten, bevor Sie zahlen. Lassen Sie sich im Zweifel von einer Verbraucherzentrale beraten , welche Kosten angemessen sind.
  6. Kleinstraten lohnen sich oft nicht. Denn sie können die Kosten höher treiben. Inkassounternehmen berechnen oft so hohe Kosten, dass die Forderung trotz der Ratenzahlung immer höher wird.
  7. Grundsätzlich gilt: Unterschreiben Sie nichts, was Sie nicht verstehen.
  8. Lassen Sie sich nicht einschüchtern! Mit Drohgebärden versucht man, Sie zur Zahlung zu bewegen. Auch hier gilt:
  9. Lassen Sie sich beraten , wenn Sie unsicher sind, ob die von den Inkassounternehmen beschriebenen Maßnahmen tatsächlich drohen.

Hintergrund: “Konzerninkasso” – Künstlich hohe Kosten durch Vetternwirtschaft 

Die EOS Investment GmbH übernimmt von verschiedenen Unternehmen offene Forderungen, wenn deren Kund:innen in Zahlungsverzug gekommen sind. Allerdings treibt die EOS Investment GmbH nicht selbst die Zahlungen ein, sie beauftragt ein Inkasso-Unternehmen, das demselben Konzern angehört: die EOS DID.

Wird ein Inkasso-Unternehmen eingeschaltet, fallen natürlich auch Inkassokosten an. Die üblichen Mahngebühren von beispielsweise 2,50 Euro werden bei EOS zu Inkassokosten von mindestens 70,20 Euro. Da die beiden EOS-Unternehmen demselben Konzern angehören, dürfen sie die Inkassokosten nach Ansicht des vzbv nicht fordern. Denn sie treiben die Kosten künstlich in die Höhe, indem sie sich gegenseitig beauftragen.

Deutscher inkasso dienst betrug 

“Die Inkassobüros ziehen Verbraucher:innen mit völlig überzogenen Forderungen viel Geld aus der Tasche. Ein Verbraucher meldete dem vzbv, dass EOS von ihm Inkassokosten von 480 Euro verlangt. In welchem Ausmaß andere Verbraucher davon betroffen sind, können sie mit dem Klage-Check überprüfen und gleichzeitig ihre Unterlagen hochladen”, sagt vzbv-Vorstand Klaus Müller. Dieser Inhalt wurde von der Gemeinschaftsredaktion in Zusammenarbeit mit unserem Bundesverband (vzbv) für das Netzwerk der Verbraucherzentralen in Deutschland erstellt.

Deutscher inkasso dienst betrug: Inkasso: So erkennen Sie unseriöse Forderungen

Erfahren Sie jetzt, welche Kosten bei einem Inkassoverfahren auf Sie zukommen und wie Sie unseriöse Inkassounternehmen erkennen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Sie haben eine Zahlungsaufforderung durch ein Inkasso-Unternehmen erhalten? Dann überprüfen Sie, ob die Forderung gegen Sie zu Recht besteht. Wenn ja, müssen Sie zahlen. Wenn nicht, sollten Sie sofort widersprechen.
  • Auch wenn die Forderung berechtigt ist, sollten Sie die Kosten prüfen, bevor Sie zahlen. Nicht immer ist die Höhe der Inkassokosten angemessen.
  • Häufig drohen die Unternehmen mit Kosten für Gerichtsverfahren, mit Lohn- und Gehaltspfändung oder Zwangsvollstreckung. Lassen Sie sich davon nicht unter Druck setzen.

Deutscher inkasso dienst betrug: Bei unberechtigten Forderung schriftlich widersprechen  

Es kann sein, dass sich zwar die Firma als seriös herausstellt, aber die Forderung unberechtigt ist – etwa weil Sie den Betrag bereits überwiesen haben oder ein Vertrag unrechtmäßig zustande gekommen ist. Das kann passieren, wenn Sie am Telefon an der falschen Stelle “ja” gesagt oder im Internet an der falschen Stelle geklickt haben. In diesem Fall sollten Sie gegenüber dem angeblichen Gläubiger der Forderung schriftlich widersprechen: Schicken Sie ihm einen Brief, und erklären Sie, warum die Forderungen unrechtmäßig sind. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an die Verbraucherzentrale oder einen Anwalt.

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Abo-Fallen: Post von unseriösen Inkassobüros oder Rechtsanwälten  

Die meisten Privatleute haben nie in ihrem Leben persönlich etwas mit einem Gericht zu tun. Und nur sehr selten kommt es vor, dass sie eine Mahnung erhalten. Deshalb reagieren die meisten schockiert und verängstigt auf Mahnschreiben, in denen Inkassobüros drastische Zwangsmaßnahmen bis hin zur Lohnpfändung ankündigen.

Ein Übriges bewirkt die Androhung einer Kostenlawine, die einen anfangs eher geringen Geldbetrag ins vermeintlich Unermessliche anwachsen lässt. Zutiefst verunsichert und eingeschüchtert werden Forderungen daher selbst dann noch beglichen, wenn sie als unberechtigt angesehen werden.

Diesen Umstand machen sich zwielichtige Anbieter zunutze, um rechtlich höchst zweifelhafte oder gar haltlose Forderungen gegenüber Verbrauchern durchzusetzen. Durch die Einschaltung von Inkassounternehmen – oder gelegentlich auch Rechtsanwälten – wird massiver Druck auf die Opfer ausgeübt, um aus der Ratlosigkeit oder Verzweiflung Profit zu schlagen.

Nicht nur, dass Firmen aus dem EU-Ausland ihre Forderungen durch deutsche Inkassounternehmen geltend machen; auch ausländische Schuldeneintreiber tummeln sich mittlerweile auf dem deutschen Markt.

Deutscher inkasso dienst betrug: Mahnung vom Inkassounternehmen oder Rechtsanwalt

Einen kühlen Kopf zu bewahren ist das Wichtigste. Noch bevor Sie klären, ob die Ihnen gegenüber geltend gemachte Forderung berechtigt ist, gilt es zu prüfen, ob das Inkassounternehmen oder der Rechtsanwalt überhaupt den Auftrag erhalten hat, die fremde Forderung bei Ihnen anzumahnen.

Die schlichte Behauptung, hierzu beauftragt worden zu sein, erfüllt die gesetzlichen Erfordernisse keineswegs. Stattdessen ist der Nachweis durch eine schriftliche Vollmacht zu erbringen, die mit einer lesbaren Unterschrift auch den Aussteller erkennen lässt. Diese schriftliche Vollmacht ist im Original vorzulegen. Eine Fotokopie oder eine von einem Rechtsanwalt „beglaubigte Abschrift“ können Sie als ungenügend zurückweisen. Ebenso wenig reicht es aus, wenn der Rechtsanwalt „die ordnungsgemäße Bevollmächtigung anwaltlich versichert“.

Ihr erstes (und möglicherweise einziges) Schreiben an die Gegenseite könnte zum Beispiel folgenden Wortlaut haben. 

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„Sie haben Ihre Bevollmächtigung nicht ordnungsgemäß nachgewiesen und mir keine schriftliche Vollmacht im Original vorgelegt, die auch den Namen des Ausstellers erkennen lässt. Bereits aus diesem Grund weise ich Ihr Schreiben zurück.“ Es ist erstaunlich, wie häufig sich die Angelegenheit durch die Frage nach der Vollmacht erledigt, weil es den Schuldeneintreibern zu mühsam wird und sie wohl eher auf das schnelle Geld aus sind.

Deutscher inkasso dienst betrug: So können Sie sich gegen Betrug wehren 

Foto: iStock/PeopleImages Viele Inkasso-Büros betrügen Verbraucher. Betroffene können sich aber dagegen wehren. So erkennen Sie Fake-Inkasso. Auf einmal sind Hunderte Euro vom Konto abgebucht – und Sie wissen nicht, wofür? Augen auf bei betrügerischen Inkassobüros! Das können Sie dagegen tun. Sie haben noch nie etwas in diesem Versandhandel bestellt und fragen sich, was die Zahlungsaufforderung soll? Sie haben zwar einen Dienstleistungsvertrag bei diesem Anbieter, aber nicht über eine solche Summe? Sie haben Ihre Rechnung längst bezahlt und bekommen dennoch permanent Mahnungen? Wenn Sie sich über ungewöhnliche Zahlungsaufforderungen wundern, könnte ein betrügerisches Unternehmen dahinter stecken. Inkasso: So können Sie sich gegen Betrug wehren

Inkasso: Lassen Sie sich von Drohungen nicht verunsichern

Pfändung, Zwangsvollstreckung, Gerichtsvollzieher – solche Drohungen sind bei unseriösen Inkassobüros nicht unüblich. Wenn Sie in Ihrem Inkassoschreiben einen Entwurf einer Klageschrift finden oder sogar Hausbesuche angekündigt werden, geraten Sie nicht in Panik. Gern werden Betrugsopfer auch mit Anrufen drangsaliert. Diese unmoralische Verhaltensweise ist leider nicht verboten. Umso wichtiger ist, dass Sie einen kühlen Kopf bewahren und sich bei Verbraucherschutzorganisationen oder einem Anwalt beraten lassen.

Häufig wird Verbrauchern von Inkassobetrügern auch mit der Schufa gedroht. Negative Einträge dort sind aber gar nicht erlaubt, wenn der Schuldner die Forderung bestreitet. Liegt allerdings ein rechtskräftiges Urteil vor oder ist der Schuldner mit Raten im Rückstand, ist dies möglich. “Wer so eine Drohung erhält, sollte widersprechen, aus Beweisgründen per Einschreiben”, empfiehlt Rechtsanwalt Thomas Feil, Schufa-Experte aus Hannover. Wer dennoch ungerechtfertigt einen Schufa-Eintrag zu beklagen hat, sollte schnellstmöglich zu einer Verbraucherzentrale oder zum Anwalt gehen.

Widerspruch gegen eine unberechtigte Inkassomahnung 

Wichtig ist, dass Sie in einem ersten Schritt genau nachprüfen, ob die in der Mahnung geltend gemachte Forderung wirklich zu Unrecht besteht. Ist das der Fall, so müssen Sie der Forderung schriftlich widersprechen. Schicken Sie Ihren Widerspruch inkasso betrug per Einschreiben mit Rückschein an das Inkassobüro. Am besten ist es sogar, wenn Sie Ihren Widerspruch mehrfach verschicken, also vorab per Fax und E-Mail, und anschließend noch per Einschreiben mit Rückschein. Je einfacher Sie später nachweisen können, dass Sie den Widerspruch tatsächlich abgeschickt haben, um so günstiger ist die Situation für Sie.

Teilen Sie ganz deutlich mit, dass Sie den geforderten Betrag nicht bezahlen werden, und benennen Sie hierfür die Gründe so ausführlich wie möglich. Aus Ihrer Begründung muss klar hervorgehen, warum die Forderung unberechtigt ist. Setzen Sie im selben inkasso forderung Schreiben eine Frist von drei Wochen ab Zugang, innerhalb der man Ihnen die Bestätigung erbringen soll, dass die Forderung tatsächlich unberechtigt war.

Liegt Ihnen bereits eine Inkassomahnung vor, gegen die Sie nun einen schriftlichen Widerspruch einlegen möchten, so lesen Sie zu diesem Thema bitte auch meinen Online-Ratgeber zum Widerspruch gegen eine falsche Rechnung oder Mahnung hier auf den Online-Ratgeber-Seiten der Kanzlei Hollweck. Dieser Ratgeber schildert Ihnen speziell die genaue inkasso betrüger Vorgehensweise, wie Sie am besten gegen unberechtigte Forderungen, Rechnungen, Mahnungen und Inkassomahnungen vorgehen können, inkl. den passenden Musterbriefen.

Deutscher inkasso dienst betrug: Inkasso aus anderen EU-Staaten: So wehren Sie sich  

Sie haben im europäischen Ausland falsch geparkt, die Maut nicht bezahlt und ärgern sich jetzt über komplett überzogene oder unverständliche Inkassoforderungen? Wer Post aus Kroatien, Italien, Ungarn oder Großbritannien bekommt, wundert sich oft nicht schlecht. Anstatt 10 oder 20 Euro Bußgeld kommen nicht selten Inkassokosten von mehr als 300 Euro auf sie zu. Jährlich treffe es eine halbe Million Deutsche, so der ADAC. Oft läge der Verstoß viele Monate zurück.

Der rechtliche Hintergrund: Es gibt ein sogenanntes 70-Euro-Limit: Nur Bußgelder, die höher liegen, dürfen in Deutschland eingetrieben werden (Strafen aus Österreich: ab 25 Euro). Diese Regelung gilt aber nur für Behörden, nicht für Firmen. Daher geben einige trickreiche Ämter ihre Forderung an Inkassodienste weiter, die das Geld dann nicht als Behörde, sondern als Firma auf eigene Rechnung eintreiben. So wird fälschlicherweise eine Zivilrechtssache aus einem Fall, der das aber gar nicht ist.

Anzeige wegen betrug im internet: Vorladung Warenbetrug

Sie brauchen in solchen Fällen einen Anwalt 

Die oben geschilderten Umstände sollten niemals im Rahmen einer Vorladung als Beschuldigter präsentiert werden. Haben Sie eine Vorladung wegen Warenbetrugs erhalten, kontaktieren Sie stattdessen einen im Internetstrafrecht erfahrenen Strafverteidiger. Dieser kann Akteneinsicht für Sie beantragen. Erst anschließend kann beurteilt werden, ob überhaupt eine Aussage von Ihnen (sogenannte Einlassung) notwendig ist. Häufig können wir durch entsprechende Schriftsätze begründen, dass schon nach Aktenlage kein ausreichender Verdachtsgrad besteht und so die Staatsanwaltschaft überzeugen.

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Streitwert & Anwaltskosten abwägen 

In kleineren Betrugsfällen z. B. auf eBay oder eBay Kleinanzeigen sind die Kosten für einen Anwalt höher als der Streitwert. Erst ab einem Streitwert von 800 Euro ist es wahrscheinlich, dass die Anwalts- und Prozesskosten die mögliche Entschädigungssumme nicht übersteigen. Entscheidet das Gericht zugunsten des Geschädigten, muss die Gegenseite sämtliche Kosten übernehmen.

Betroffene, die einen Warenbetrug auf Online-Verkaufsplattformen vermuten, können sich im ersten Schritt an den Käufer bzw. Verkäufer wenden und das entsprechende Verkaufsportal kontaktieren (z. B. eBay). Lässt sich keine Einigung erzielen, können sie bei der Polizei eine Anzeige wegen Betrugs im Internet zu erstatten.

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Anzeige wegen betrug im internet: Strafbefreiender Rücktritt vom versuchten Betrug 

Grundsätzlich hat der Täter im Strafrecht immer die Möglichkeit, von einer versuchten Strafbarkeit zurückzutreten. Je nachdem wie und wann dieser Rücktritt erfolgt, kann sich dies strafmildernd oder sogar strafbefreiend auswirken. Wann der Täter (noch) beim versuchten Betrug mit strafbefreiender Wirkung zurücktreten kann, ist eine Frage des Einzelfalls und kann nicht pauschal beantwortet werden.

Hinweis: Entscheidend bei der Frage, bis zu welchem Punkt der Täter noch von einem versuchten Betrug zurücktreten kann, ist auch das Vorstellungsbild des Täters – also seine Auffassung vom Tatgeschehen. Dies betonte der Bundesgerichtshof erst kürzlich mit Blick auf das Versenden falscher Rechnungen. Die Vorinstanz hatte nämlich bei der Frage, ob ein versuchter Betrug vorliegt, nicht ausreichend gewürdigt, inwieweit sich der Täter vorgestellt hat, verweigerte Zahlungen noch auf andere Weise (z.B. durch Mahnung) zu erreichen ( Bundesgerichtshof, Beschluss vom 13.03.2018 – Az. 4 StR 531/17 4. Was passiert bei einer Anzeige wegen Betrug?

Anzeige wegen betrug im internet 

Strafverfahren beginnen oftmals damit, dass jemand bei der Polizei – oder direkt bei der Staatsanwaltschaft – eine Strafanzeige erstattet. Bei Verdacht einer Straftat müssen die Strafverfolgungsbehörden (Staatsanwaltschaft, Polizei, Finanzamt usw.) grundsätzlich einschreiten und ggf. ein Strafverfahren einleiten. So auch beim Betrug. Mit der Anzeige erfolgt im Wesentlichen die Meldung, dass die Möglichkeit einer Straftat gegeben ist und die Strafverfolgungsbehörden dem nachgehen sollen. Damit allein ist allerdings noch keine Aussage darüber getroffen, ob jemand tatsächlich auch als Beschuldigter in Betracht kommt. Diese Entscheidung obliegt nämlich nur den Strafverfolgungsbehörden.

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Hinweis: Im Steuerstrafrecht besteht die Möglichkeit der Selbstanzeige , wodurch – ihre Wirksamkeit vorausgesetzt – der Täter nicht wegen einer Steuerstraftat (z.B. Steuerhinterziehung) bestraft wird. Diese Möglichkeit gibt es beim Betrug nicht. Von der Strafanzeige zu unterscheiden ist der Strafantrag. Der Strafantrag ist ein formaler Akt (z.B. des Geschädigten) bei einem Gericht, der Staatsanwaltschaft oder sonstigen Behörden (z.B. Polizei), der für die Verfolgung bestimmter Straftaten zwingend erforderlich ist. Man bezeichnet diese Delikte deshalb als Antragsdelikte.

Der Betrug ist grundsätzlich kein Antragsdelikt. Eine Strafbarkeit wegen Betrug wird daher auch dann von den Behörden geprüft, wenn der Geschädigte selbst keinen Strafantrag gestellt hat.

Ein Antrag ist lediglich in folgenden Fällen erforderlich

Der Betrug wird durch einen Angehörigen, den Vormund oder den Betreuer begangen, Geschädigter und Täter leben in häuslicher Gemeinschaft oder der erstrebte Vermögensvorteil ist als geringwertig (zwischen 25 bis 50 Euro) anzusehen. Die Leitung des strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens obliegt der Staatsanwaltschaft, die gegenüber der Polizei weisungsbefugt ist. Die Staatsanwaltschaft hat alle Tatsachen zu ermitteln, die für die Aufklärung von Straftaten von Bedeutung sind. Dazu gehören auch solche, die sich zugunsten des Beschuldigten auswirken. Die Staatsanwaltschaft soll objektiv – in alle Richtungen – ermitteln.

Nach Abschluss der Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft mehrere Handlungsoptionen:

  • Kommt sie zu dem Schluss, dass eine Verurteilung wegen Betrug wahrscheinlicher ist als ein Freispruch, kann sie bei Gericht Anklage erheben. Es kommt dann zu einer – meist öffentlichen – Hauptverhandlung, in dessen Rahmen die Schuld des Täters festgestellt werden muss.
  • Gelangt die Staatsanwaltschaft dagegen zu der Überzeugung, dass eine Verurteilung weniger wahrscheinlich ist als ein Freispruch, wird sie das Verfahren einstellen. Wurde der Beschuldigte als solcher vernommen, hat sie ihn hiervon in Kenntnis zu setzen.
  • Im Übrigen kann die Staatsanwaltschaft von der Verfolgung einer möglichen Betrugsstrafbarkeit absehen oder diese vorläufig einstellen, wenn
  • die Schuld des Täters als gering anzusehen ist und kein öffentliches Interesse an der Verfolgung besteht oder
  • Auflagen und Weisungen ausreichen, um das öffentliche Interesse an der Strafverfolgung zu beseitigen (z.B. durch Bußgeldzahlung, Schadenswiedergutmachung, gemeinnützige Leistungen, Täter-Opfer-Ausgleich, Teilnahme an sozialem Trainingskurs, Aufbauseminar usw.).

Wie kann man gegen die Anzeige vorgehen?

Dass eine Anzeige wegen Betrug erstattet wird, lässt sich kaum verhindern und wäre auch im Hinblick darauf, dass der Betrug kein Antragsdelikt ist, kaum sinnvoll. Viel wichtiger ist es, sich im Falle strafrechtlicher Ermittlungen auf seine Rechte als Beschuldigter zu konzentrieren und sich nicht unnötigerweise selbst zu belasten. Im deutschen Strafverfahren gilt der eiserne Grundsatz, dass niemand dazu gezwungen werden kann, selbst an seiner Überführung mitzuwirken.

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Der wichtigste Rat lautet daher: Lassen Sie sich nicht zu den Betrugsvorwürfen ein, sondern machen Sie von Anfang an unbedingt von Ihrem Schweigerecht Gebrauch! Dies gilt sowohl gegenüber den Ermittlungsbehörden als auch gegenüber allen anderen Beteiligten.

Auch wenn Sie wissen, dass die Vorwürfe gegen Sie haltlos sind, sollten Sie möglichst frühzeitig einen Strafverteidiger kontaktieren und sich – wenn auch nur im Rahmen der Erstberatung – zu den Ihnen zur Last gelegten Straftaten rechtlich beraten lassen. Sollten dann wider Erwarten doch umfangreichere Verteidigungsmaßnahmen notwendig werden, kann Ihr Anwalt nicht nur von vorneherein die Kommunikation mit den Behörden übernehmen. Er kann auch Akteneinsicht beantragen und so Ihre Verteidigung im Bedarfsfall optimal vorbereiten.

Was zu tun wenn die Anzeige wegen Betrug  erstattet worden sein 

Sollte die Anzeige wegen Betrug wider besseres Wissen erstattet worden sein, können Sie mit einer Anzeige wegen falscher Verdächtigung darauf reagieren. Hat man Ihnen die Anzeige im Vorfeld sogar angedroht, kann sich der Drohende möglicherweise wegen Nötigung strafbar gemacht haben. Zwar ist das Erstatten einer Anzeige für sich betrachtet rechtlich nicht zu beanstanden. Wird die Drohung mit der Anzeige jedoch bewusst als Druckmittel eingesetzt und erweist sich dieses Verhalten als „verwerflich“, liegt möglicherweise eine Nötigung vor.

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Wie hoch die Strafe dann im Einzelnen ausfällt hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Dabei wird die Staatsanwaltschaft ein besonderes Augenmerk auf folgende Fragen legen:

  • Wie hoch ist der angerichtete Betrugsschaden?
  • Gibt/Gab es eine Schadenswiedergutmachung?
  • Um wie viele Betrugsfälle geht es?
  • Handelt es sich im Einzelnen um vollendete Taten oder sind die Betrugshandlungen im Versuchsstadium „steckengeblieben“?
  • Ist der Beschuldigte bereits einschlägig vorbestraft?

Anzeige wegen betrug im internet:  Die Verjährungsfrist für die Betrugsstrafbarkeit 

Die Verjährungsfrist für die Betrugsstrafbarkeit beträgt im Normalfall 5 Jahre. In schwereren Fällen verjährt die Tat erst nach 10 Jahren.  Vorgehen beim Strafbefehl Auch bei einem Betrug hat die Staatsanwaltschaft nach Abschluss ihrer Ermittlungen grundsätzlich die Möglichkeit, bei Gericht den Erlass eines Strafbefehls zu beantragen. Der Strafbefehl ist eine besondere Form der strafgerichtlichen Entscheidung. Der Angeklagte erhält dadurch zwar eine Strafe. Ihm wird jedoch die Hauptverhandlung erspart und er muss keine „bösen Überraschungen“ befürchten, da die Strafe im Vorhinein feststeht. Da sich hierdurch Zeit und Kosten sparen lassen, ist auch den Strafverfolgungsbehörden häufig an einer entsprechenden Verfahrensabwicklung gelegen.

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Wird ein Strafbefehl erlassen und will der Angeklagte das festgesetzte Strafmaß nicht akzeptieren, kann er innerhalb von zwei Wochen Einspruch gegen den Strafbefehl einlegen. Nach Ablauf der Frist steht der Strafbefehl einem rechtskräftigen Urteil gleich.

Tipp: In welchen Fällen der Einspruch sinnvoll ist, kann nicht pauschal beantwortet werden. Ein persönliches Gespräch mit einem Rechtsanwalt ist – wenn auch nur im Rahmen der Erstberatung – dringend anzuraten. Damit ein Betrug im strafrechtlichen Sinn angenommen werden kann, müssen eine Reihe von Merkmalen erfüllt sein. Nur wenn und soweit diese vollständig erfüllt sind, kommt eine Strafbarkeit wegen Betrug überhaupt in Betracht. Wer bloß fahrlässig handelt, macht sich im Allgemeinen nicht wegen Betrug strafbar. Besonderheiten bestehen aber bei speziellen Betrugsdelikten – z.B. beim Subventionsbetrug.

Nach der Anzeige wegen Betrug nehmen die Strafverfolgungsbehörden die Ermittlungen auf  

Nach der Anzeige wegen Betrug nehmen die Strafverfolgungsbehörden die Ermittlungen auf. Zur (öffentlichen) Anklage kommt es allerdings nur, wenn die Staatsanwaltschaft eine Verurteilung für wahrscheinlicher hält als einen Freispruch. Sonst stellt sie das Verfahren ein. Eine Einstellung des Verfahrens kommt auch bei geringer Schuld oder gegen Erfüllung von Auflagen oder Weisungen in Betracht. Auch beim Betrug ist der Erlass eines straftatbestand Strafbefehls möglich. Ob dagegen im Wege des Einspruchs vorgegangen werden sollte, sollte erst nach einer anwaltlichen (Erst-)Beratung entschieden werden.

Anzeige wegen betrug im internet: Einleitung des Ermittlungsverfahrens 

Erfährt die Strafverfolgungsbehörde vom Tatverdacht, eröffnet sie ein Ermittlungsverfahren und fordert den Beschuldigten auf, sich schriftlich zum Vorwurf zu äußern oder möglichkeiten zur polizeilichen Beschuldigtenvernehmung zu erscheinen. Nach Abschluss der Ermittlungen legt die Polizei der Staatsanwaltschaft die Ermittlungsakte vor. Anhand dieser entscheidet die Staatsanwaltschaft, ob sie das Verfahren einstellt, Auflagen gegen den Beschuldigten erlässt oder bei Gericht Klage einreicht.

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Möglichkeit von Einreichung der Klageschrift 

Erhärten sich im Ermittlungsverfahren die Tatvorwürfe, besteht ein hinreichendes Interesse an einer Strafverfolgung. Sieht die Staatsanwaltschaft eine betrüger Verurteilung des Beschuldigten durch das Gericht als wahrscheinlich an, erhebt sie Klage. Hat die Staatsanwaltschaft die internetbetrug Klageschrift bei Gericht eingereicht, wird der Beschuldigte informiert und kann Einwände vorbringen. Im weiteren Verfahren entscheidet das Gericht, ob es einen Strafbefehl gegen den Beschuldigten erlässt oder das Hauptverfahren eröffnet.

Strafbefehl: Betrug gilt laut Strafgesetzbuch als Vergehen. Bei Vergehen kann das Gericht einen Strafbefehl erlassen. Es entscheidet dann aufgrund der Aktenlage ohne mündliche Hauptverhandlung über das Strafmaß. Hauptverfahren: Erhebt der online strafanzeige Beschuldigte Einspruch gegen den Strafbefehl , eröffnet das Gericht das Hauptverfahren. Während der Gerichtsverhandlung können sich e mail beide Seiten zu den Vorwürfen äußern. Der Richter entscheidet anschließend über Freispruch oder Verurteilung.

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In der Regel erlässt das Gericht in Betrugssachen einen Strafbefehl. Besteht ein besonderes öffentliches Interesse an einer Anklage, kann das Gericht aber auch bei einem Vergehen ein Hauptverfahren eröffnen. Ein besonderes öffentliches Interesse internet betrug sah z. B. das Landgericht Kiel bei einem Landwirt gegeben, der in über 500 Fällen Eier aus Käfighaltung als „ökologisch erzeugtes Produkt“ verkauft hatte. Das Gericht verurteilte ihn wegen gewerblichen Betrugs zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren auf Bewährung (Az. 3 KLs 8/08).

Anzeige wegen betrug im internet: Wann verjährt Betrug?  

Die Verjährungsfrist für Betrug beträgt 5 Jahre. Sie beginnt, sobald die Tat abgeschlossen ist und

dem Opfer ein Vermögensschaden entstanden ist. Erschleicht sich jemand z. B. durch einen Sozialbetrug Leistungen wie Arbeitslosengeld oder BAföG, beginnt die Verjährungsfrist erst ab der letzten Auszahlung des monatlichen Betrags. Sie haben eine Anzeige wegen Betrugs erhalten? advocado findet für Sie den passenden Anwalt. Er kontaktiert Sie für eine kostenlose Ersteinschätzung zu Ihrem Anliegen. 

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Was passiert bei einer Anzeige wegen Betrug : Betrugsvorwürfe – es ist ratsam, einen Anwalt zu kontaktieren

Wurden Sie wegen Steuerbetrugs angeklagt?

Betrug ist kein Kavaliersdelikt. Je nach Schweregrad kann er harte Strafen nach sich ziehen. Wenn Sie wegen privaten oder gewerblichen Betrugs verurteilt werden, können Sie außerdem sozial isoliert werden.

Besonders verblüffend ist es, wenn Ihr Betrugsdelikt in den Themenbereich des Steuerrechts fällt. Denn gerade im Steuerstrafrecht geht es um viel Geld – sowohl was die Höhe der begangenen Betrügereien als auch die dafür verhängten Geldstrafen angeht.

Unabhängig davon, ob Sie schuldig sind oder nicht, sollten Sie sich umgehend an einen spezialisierten Rechtsanwalt wenden, wenn Sie mit einem Betrugsvorwurf konfrontiert sind.

Die folgende Übersicht gibt Ihnen einen Überblick darüber, was ein Rechtsanwalt – insbesondere ein auf Steuerstrafrecht spezialisierter – für Sie leisten kann. Weitere Artikel finden sie hier: https://abzockerinitiativeja.ch/paypal-betrug-auf-ihrem-konto-schutzen-sie-die-verbraucher-vor-betrugerischen-abbuchungen/ https://abzockerinitiativeja.ch/anzeige-wegen-betrug-erstatten-wache-der-polizei-hessen/

Wenn Sie konkrete Fragen haben, sollten Sie möglichst einen unverbindlichen Ersttermin mit dem Experten vereinbaren.

Freiheitsentzug auf Bewährung

Wird der Beschuldigte nach Abschluss der Hauptverhandlung der Tat für schuldig befunden, droht ihm eine Freiheitsstrafe. Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr werden in der Regel zur Bewährung ausgesetzt, Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren werden von Fall zu Fall für zwei bis fünf Jahre zur Bewährung ausgesetzt; der Beschuldigte ist also von der Verbüßung der Strafe befreit. Die Bewährung kann mit Auflagen oder Weisungen verbunden werden, z. B. Wiedergutmachung von Sachbeschädigungen, Zahlung eines finanziellen Beitrags an eine gemeinnützige Organisation oder die Staatskasse, Teilnahme an einem Täter-Opfer-Ausgleich oder Verkehrserziehung.

Was passiert bei einer Anzeige wegen Betrug : Arten der Täuschung

Neben dem Betrug nach § 263 Strafgesetzbuch (StGB) gibt es weitere Arten des Betrugs. In diesen Fällen können zusätzliche Voraussetzungen für die Erfüllung des Tatbestandes erforderlich sein oder entfallen.

Beim Eingehungs- und Erfüllungsbetrug schließen Personen ein Geschäft ab, bei dem eine Partei bereits weiß, dass sie die Gegenleistung nicht erbringen wird. Der Mietbetrug, der häufig von Mietnomaden begangen wird, wird ebenfalls als betrügerischer Eintritt eingestuft. In diesem Fall wird ein Mietvertrag geschlossen. Dem Mieter hingegen ist von Anfang an klar, dass er die Miete nicht zahlen wird. Infolgedessen verliert der Vermieter Geld.

Darüber hinaus gibt es noch andere Arten von Betrug:

Z.B. wird mit einer gefälschten Bankkarte Geld am Geldautomaten abgehoben – 263a StGB 264 StGB – z.B. wenn bei der Beantragung falsche Angaben gemacht werden oder wenn die Gelder nicht für den beabsichtigten Zweck der Förderung verwendet werden StGB 264a 265 StGB StGB 265b StGB 265c Weitere Varianten sind Verstöße gegen den Mindestlohn. Sozialbetrug Der gewerbsmäßige Betrug ist eine besonders schwere Form des Betrugs im Sinne von 263 Abs. 3 Nr. 1 StGB. Hier wird der Betrug häufig und über einen längeren Zeitraum hinweg begangen, um eine dauerhafte Einnahmequelle zu schaffen. Dies ist beim Sozialleistungsbetrug anzunehmen, da regelmäßig Sozialleistungen vom Staat bezogen werden und dadurch ein ständiger Vermögensschaden entsteht. Auf gewerbsmäßigen Betrug steht eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren.

Was passiert bei einer Anzeige wegen Betrug : Einreichung einer Klageschrift

Wenn der Tatvorwurf im Ermittlungsverfahren festgestellt wird, besteht eine ausreichende Grundlage für die Strafverfolgung. Geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass der Beschuldigte vom Gericht verurteilt wird, stellt sie einen Antrag. Im 263 stgb steht dass, das Strafverfahren nicht von der Polizei abgeschlossen kann.

Der Beschuldigte wird benachrichtigt und hat die Möglichkeit, Einspruch zu erheben, wenn die Staatsanwaltschaft die Klageschrift bei Gericht einreicht. Das Gericht entscheidet, ob es einen Strafbefehl gegen den Beschuldigten erlässt oder im weiteren Verfahren das Hauptverfahren einleitet.

Betrug ist eine Ordnungswidrigkeit nach dem Strafgesetzbuch. Bei Vergehen ist das Gericht befugt, eine Strafe zu verhängen. Ohne mündliche Hauptverhandlung entscheidet es dann auf der Grundlage der Akten über die Strafe. Die Strafanzeige kann auch per E-mail gesendet werden.

Das Gericht leitet das Hauptverfahren ein, wenn der Beschuldigte Einspruch gegen den Strafbefehl erhebt. Beide Parteien haben die Möglichkeit, während der Verhandlung zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Danach entscheidet der Richter, ob er den Angeklagten freispricht oder verurteilt.

In der Regel verhängt das Gericht bei Betrug einen Strafbefehl. Liegt jedoch ein besonderes öffentliches Interesse an einer Anklage vor, kann das Gericht auch bei einer Ordnungswidrigkeit ein Hauptverfahren einleiten. Antworten findet ihr im Straftatbestand.

So hat das Landgericht Kiel ein besonderes öffentliches Interesse bei einem Landwirt festgestellt, der in über 500 Fällen Eier von Käfighühnern als “Bioprodukt” vermarktet hat. Er wurde wegen gewerbsmäßigen Betrugs zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren und einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt (Az. 3 KLs 8/08).

Wann wird Betrug zu einer Straftat?

Die Verjährungsfrist für Betrug beträgt fünf Jahre. Sie beginnt sofort nach die Straftat begangen wurde und dem Opfer ein finanzieller Schaden zugefügt worden ist.

Bezieht jemand zum Beispiel durch Sozialbetrug Leistungen wie Arbeitslosengeld oder BAföG, beginnt die Verjährung erst mit der letzten Auszahlung des monatlichen Betrages zu laufen.

Sie haben eine Betrugsanzeige erhalten? advocado vermittelt Ihnen einen geeigneten Anwalt. Dieser wird Sie anrufen, um ein erstes kostenloses Beratungsgespräch zu vereinbaren und Ihren Fall zu besprechen.

Erläutern Sie bitte in diesem Abschnitt Ihr Problem.

Was passiert bei einer Anzeige wegen Betrug : Stellungnahme zu einer Betrugsanzeige

Wenn Sie zu dem Betrugsvorwurf Stellung nehmen möchten, ist es ratsam, zunächst einen erfahrenen Anwalt zu konsultieren.

Nehmen Sie Einsicht in die Strafakte und nutzen Sie die Ermittlungsakten, um festzustellen, ob der Betrugstatbestand bewiesen ist. Wenn Ihr Anwalt nachweisen kann, dass Sie nicht böswillig gehandelt haben, liegt kein Betrug vor – die Staatsanwaltschaft wird das Verfahren einstellen.

Strafbefehl akzeptieren oder Einspruch erheben

Sie sind nicht verpflichtet, einen gerichtlich erlassenen Strafbefehl zu akzeptieren. Wenn Sie der Meinung sind, dass der Betrugsvorwurf unberechtigt ist oder Sie mit der Höhe des Strafbefehls nicht einverstanden sind, haben Sie zwei Wochen Zeit, Einspruch einzulegen – danach findet die Hauptverhandlung statt.

Es kann ratsam sein, Ihren Einspruch gegen einen Strafbefehl zusammen mit einem Anwalt sorgfältig zu prüfen, da das Gericht in der Hauptverhandlung auch eine härtere Strafe gegen Sie verhängen kann.

Anzeige wegen Betrugs erstatten

Theoretisch kann jeder, nicht nur das Opfer, einen Betrug anzeigen. Allerdings ist der Nachweis des Betrugs unerlässlich. Denn wenn Sie jemanden zu Unrecht beschuldigen, können auch Sie sich strafbar machen.

Sie können die Betrugsanzeige nicht widerrufen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie betrogen worden sind, können Sie die Behörden anrufen und den Vorfall melden.

Betroffene können hier eine Betrugsanzeige einreichen:

bei jeder Polizeidienststelle, entweder mündlich oder schriftlich (in vielen Bundesländern ist auch eine Online-Anzeige möglich) bei der Staatsanwaltschaf beim Bezirksgericht.

Durch die Anzeige werden die Strafverfolgungsbehörden auf die Straftat aufmerksam und können bei hinreichendem Tatverdacht Ermittlungen gegen den Beschuldigten einleiten.

Wenn Sie als Geschädigter mit dem Beschuldigten in Verbindung stehen oder mit ihm eine Wohnung teilen, müssen Sie innerhalb von drei Monaten nach der Anzeige einen Strafantrag stellen, damit die Staatsanwaltschaft Ermittlungen einleiten kann. Das Gleiche gilt, wenn der finanzielle Schaden unter 50 Euro liegt.

Als Opfer eines Betrugs können Sie auch zivilrechtliche Ansprüche auf Schadensersatz geltend machen, z. B.

Um diese Rechte geltend zu machen, müssen Sie selbst einen privatrechtlichen Prozess anstrengen. Als Kläger müssen Sie eine Anzahlung auf die Gerichtskosten leisten. Wenn Sie sich bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche anwaltlich beraten lassen, werden Ihnen Anwaltskosten in Rechnung gestellt.

Bei geringfügigen Schäden können die Anwaltskosten höher sein als der Schadenersatz, daher ist es ratsam, im Voraus zu prüfen, ob die Beauftragung eines Anwalts wirtschaftlich sinnvoll ist.

Was passiert bei einer Anzeige wegen Betrug : Berechnung des Streitwerts und der Anwaltskosten

Bei kleineren Betrugsfällen, wie z.B. bei eBay oder eBay-Anzeigen, übersteigen die Kosten für die Beauftragung eines Anwalts den Streitwert. Erst bei einem Streitwert von 800 Euro ist es wahrscheinlich, dass die Anwalts- und Prozesskosten den Entschädigungshöchstbetrag nicht überschreiten werden.

Entscheidet das Gericht zu Gunsten des Geschädigten, muss die Gegenseite für alle Kosten aufkommen.

Betroffene, die einen Produktbetrug auf Online-Verkaufsplattformen vermuten, sollten in erster Linie den Käufer oder Verkäufer und das entsprechende Verkaufsportal (z. B. eBay) informieren. Sie können sogar eine Anzeige bei den Behörden für Internetbetrug einreichen, wenn keine Einigung erzielt werden kann.

Paypal Betrug auf ihrem Konto : “Schützen Sie die Verbraucher vor betrügerischen Abbuchungen

Vielmehr sagte PayPal ganz allgemein, dass “es äußerst wichtig ist, dass Betrüger bestraft werden”. PayPal nutze “seine eigenen ausgefeilten Technologien” und arbeite mit lokalen, nationalen und internationalen Ermittlungsbehörden zusammen, um Missbrauchsfälle zu identifizieren.

Außerdem, so die Pressestelle, “schützt PayPal seine Kunden vor betrügerischen Transaktionen. Wenn PayPal eine Meldung über illegale Abbuchungen erhält, wird die Transaktion überprüft und die weitere Nutzung des hinterlegten Bankkontos untersagt. Nicht autorisierte Abbuchungen werden dem Verbraucher zurückerstattet.” Weiter Artikel finden sie hier : https://abzockerinitiativeja.ch/wann-verjahrt-betrug-in-deutschland-gewerbsmasiger-betrug-schwerer-betrug/ https://abzockerinitiativeja.ch/anzeige-wegen-betrug-erstatten-wache-der-polizei-hessen/

Paypal-Kunden äußern sich besorgt über fehlerhafte Abbuchungen.

In einem Community-Beitrag auf Paypal wird die Besorgnis eines bestimmten Nutzers zum Ausdruck gebracht: “Heute habe ich eine Zahlung von 461,96 und eine weitere von 1 Cent auf meinem Konto erhalten. Jemand hat 461,96 Euro für ein Essen in New York mit Google Pay (nicht mit meinem Google Pay) bezahlt. Was soll ich an dieser Stelle tun? Ich war noch nie in New York. Danke.” Außerdem schreibt ein anderer Nutzer: “Heute Nacht 22/23.02, habe ich sechs Abbuchungen zwischen 0,01 und 570,99 bekommen. 2xTarget T-1401, 2xTarget T-2069, 1xALLENDALE FIBERTECH, und weiterhin von RQYAFRHGDAN.” Zahlreiche weitere Personen beschreiben ähnliche Vorfälle. Es ist erwähnenswert, dass die meisten Zahlungen in den Vereinigten Staaten von Amerika getätigt wurden, oft bei dem Geschäft “Target”. Andere Empfängernamen beinhalten “Mailed it” oder eine lustige Buchstabenfolge, wie “RQYAFRHGDAN” in einem aufgezeichneten Fall. In der Regel handelt es sich nicht um eine einzige Transaktion, sondern um zwei oder drei hintereinander. Die Höhe der Zahlungen reicht jedoch von einem Pfennig bis zu mehreren hundert Euro.

Die Bezahlung hatte sich verschoben, und die Arbeitnehmer, die diese illegalen Zahlungen erhielten, hatten keine Ahnung.

Generell sollten alle Paypal-Nutzer ihre Zahlungen einmal verifizieren, um Betrug auszuschließen. Im Falle eines Betrugs sollten Sie sofort Ihre Zugangsdaten, d. h. Ihr Passwort, sowohl für Paypal als auch für Google Pay aktualisieren. Außerdem sollte man vorsichtshalber Fotos von den Ereignissen mit dem Smartphone machen, um seine Ansprüche zu belegen.

Paypal Betrug auf ihrem Konto : Die wichtigste Richtlinie 

Denn Phishing ist ein großes Problem bei PayPal. Daher lautet die wichtigste Leitlinie wie folgt: Niemals auf Anhänge oder Links klicken! Da die gefälschten Nachrichten den legitimen Mitteilungen des Dienstes oft zum Verwechseln ähnlich sehen, sollten Sie zusätzlich auf Folgendes achten:

Gefälschte E-Mails beginnen oft mit einer unpersönlichen Anrede, wie “Sehr geehrte Damen und Herren”. PayPal behauptet, dass die eigene Korrespondenz immer persönlich und mit dem Namen des Empfängers angesprochen wird.

Häufig enthalten Phishing-E-Mails auch zahlreiche Rechtschreibfehler. Darauf kann man sich aber nicht verlassen, denn die Betrüger werden immer geschickter in der deutschen Rechtschreibung.

PayPal betont, dass es in seriösen E-Mails immer als Absender erkennbar ist. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, denn viele betrügerische E-Mail-Absender geben sich ebenfalls als PayPal aus.

Ein entscheidender Punkt bei der Erkennung gefälschter E-Mails ist das falsche Gefühl der Dringlichkeit, mit dem die Betrüger Ihnen weismachen wollen, dass Sie unbedingt schnell handeln müssen, um Ihr Konto zu schützen.

PayPal hingegen behauptet, dass es die Verbraucher niemals dazu auffordert, etwas anzuklicken oder herunterzuladen. Alle wichtigen Informationen sind in authentischen PayPal-E-Mails leicht zugänglich.

Außerdem fragt der Online-Zahlungsservice niemals persönliche Daten von Kunden ab, wie Kontonummer, Geburtsdatum, Kreditkartennummer oder Passwort. Daher sollten solche Informationen niemals weitergegeben werden.

Nicht der einzige PayPal-Betrug im Umlauf: “Konto vorübergehend eingeschränkt”

Dies ist nicht die einzige Betrugsmasche, mit der derzeit versucht wird, PayPal-Kunden um ihre Daten und ihr Geld zu betrügen.

In einer anderen weit verbreiteten E-Mail werden die Verbraucher darüber informiert, dass ihr Passwort möglicherweise in letzter Zeit geändert worden ist. Sollte dies nicht der Fall sein, werden die Nutzer aufgefordert, PayPal zu kontaktieren. Auch hier enthält die E-Mail eine URL, mit der angeblich der Status des Kontos überprüft werden kann. Außerdem handelt es sich um einen Betrugsversuch; der Link sollte nicht aufgerufen werden.

Paypal Betrug auf ihrem Konto : PayPal-Konto unerreichbar? Warum Sie bei gefälschten E-Mails misstrauisch sein sollten

PayPal-Kunden sollten Vorsicht walten lassen. Kriminelle versuchen wieder einmal, Ihre Daten durch einen Schwindel zu stehlen. Lesen Sie in diesem Artikel, wie Sie sich vor diesem Betrug schützen können.

Derzeit kursieren zahlreiche E-Mails, in denen Kunden darüber informiert werden, dass ihr PayPal-Konto vorübergehend gesperrt wurde, weil es angeblich “auf dubiose Weise” genutzt wurde, wie die Verbraucherzentrale mitteilt. Die Nutzer müssen sofort handeln, um die Sicherheit des Kontos zu gewährleisten – Zahlungen und Abhebungen sind aufgrund der Einschränkungen derzeit nicht möglich.

Die Kunden werden daher dringend gebeten, ihr eigenes Konto durch Anklicken eines in der E-Mail enthaltenen Links zu verifizieren, um sicherzustellen, dass sie weiterhin Geld über PayPal überweisen können.

Wichtig: Kunden sollten auf keinen Fall auf den angegebenen Link klicken – die angebliche PayPal-E-Mail ist ein Phishing-Versuch, um an Nutzerdaten zu gelangen, die für Zahlungen in ihrem Namen verwendet werden sollen.

Nachfolgende PayPal-Abbuchungen

Die Betrüger nutzen diese Informationen dann für ihre weiteren Aktivitäten, bei denen es sich häufig um Abbuchungs- oder Überweisungsbetrug handelt. So werden beispielsweise innerhalb weniger Tage nach der Überweisung Gelder von Ihrem Konto abgebucht. Die Betrüger nutzten also höchstwahrscheinlich ihre Kenntnis der richtigen IBAN, um unerlaubt Zahlungen über Paypal vorzunehmen.

Aber auch ein anderer Betrug mit ähnlichen Überweisungen von Kleinstbeträgen ist bekannt. Die Betrüger geben in der Begründung für die Zahlung eine Telefonnummer an. Wenn das Opfer dann diese Nummer wählt, entstehen ihm hohe Kosten.

PayPal macht den Betrügern das Leben leichter: Wie Gauner Sicherheitslücken ausnutzen

Kriminelle nutzen eine Sicherheitslücke aus: Das Opfer ist verängstigt Eine einfache Technik erleichtert den PayPal-Betrügern die Arbeit. PayPal ist ein bekannter und weit verbreiteter Anbieter von Online-Zahlungen. Doch nun ist eine offensichtliche Sicherheitslücke aufgetaucht: Es ist völlig legal, über ein einziges Bankkonto mehrere Konten zu eröffnen. Zwei Betrüger aus Thüringen sollen diese Lücke ausgenutzt haben. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

FOCUS Online kann für Links auf dieser Seite eine Provision von Händlern erhalten, z.B. mit Weitere Informationen Zwei beschuldigte Computerbetrüger aus Thüringen sollen mit einfachsten Mitteln die Sicherheitsvorkehrungen bei PayPal, dem weltweit größten Zahlungsdienstleister, umgangen haben. Dabei nutzten sie offenbar eine betrugsanfällige Option, die PayPal seinen Kunden weiterhin zur Verfügung stellt.

Sicherheitsexperten warnen vor PayPal-Betrug; hier erfahren Sie, wie Sie sich davor schützen können.

Täglich erhalten Nutzer Phishing- und andere Arten von betrügerischen E-Mails. Häufig im Namen von großen Unternehmen wie PayPal. Jetzt warnt eine Sicherheitsfirma die Verbraucher und gibt Tipps, wie sie sich schützen können. Die Fake mails können den Online Bezahldienst beschädigen. Nicht PayPal mails sind gut.

Jeder, der PayPal nutzt, sollte vorsichtig sein. Denn immer wieder nutzen Diebe den Namen des Unternehmens aus, um über betrügerische E-Mails an persönliche Daten und Geld ihrer Opfer zu gelangen. Das geht aus einem aktuellen Blogbeitrag der Sicherheitsfirma Eset hervor.

Paypal Betrug auf ihrem Konto : Lizenzierung von Ihnen an PayPal; Garantien über geistiges Eigentum.

PayPal erhebt keinen Anspruch auf das Material, das Sie einreichen, hochladen, übertragen oder an PayPal senden. Darüber hinaus erhebt PayPal keinen Anspruch auf das Eigentum an Materialien, die Sie auf Websites oder Anwendungen von Drittanbietern veröffentlichen, die die PayPal-Services zur Abwicklung von Zahlungen in Verbindung mit Ihren Inhalten nutzen. Vorbehaltlich des folgenden Absatzes gewähren Sie den PayPal-Unternehmen (und den Drittanbietern, mit denen sie zusammenarbeiten) eine nicht-exklusive, unwiderrufliche, gebührenfreie, übertragbare, weltweite Lizenz zur Nutzung Ihrer Inhalte und der damit verbundenen geistigen Eigentums- und Veröffentlichungsrechte, um uns bei der Verbesserung, dem Betrieb und der Förderung unserer aktuellen Services sowie der Entwicklung neuer Services zu unterstützen. PayPal bezahlt Sie nicht für das von Ihnen eingereichte Material. Sie erklären sich damit einverstanden, dass die Verwendung Ihres Materials durch PayPal keine Verletzung Ihres geistigen Eigentums oder Ihrer Veröffentlichungsrechte darstellt. Darüber hinaus erklären und garantieren Sie, dass Sie alle Rechte an dem von Ihnen eingereichten Material besitzen oder anderweitig kontrollieren. Außerdem erklären Sie sich damit einverstanden, auf Ihre moralischen Rechte zu verzichten und verpflichten sich, diese nicht gegenüber PayPal geltend zu machen.

Wann verjährt Betrug in Deutschland : Gewerbsmäßiger Betrug, schwerer Betrug

Als gewerbsmäßiger Betrug werden in der Regel Situationen bezeichnet, in denen die Täter ihre betrügerischen Handlungen dazu nutzen, über einen längeren Zeitraum Geld zu erlangen. Gewerbsmäßiger Betrug ist daher kein eigenständiger Straftatbestand, sondern eine Bestimmung des Strafgesetzbuchs, die in § 263 Absatz 3 enthalten ist, wo er auch als “schwerer Fall” von Betrug (erschwerter Betrug) bezeichnet wird. Sie werden mit Freiheitsstrafen zwischen sechs Monaten und 10 Jahren bedroht. Weiter Artikel : https://abzockerinitiativeja.ch/betrug-aufstieg-und-fall-eines-hochstaplers-vereinheitlichung-und-zweck-des-gesetzes/ https://abzockerinitiativeja.ch/anzeige-wegen-betrug-erstatten-wache-der-polizei-hessen/

Wann verjährt Betrug in Deutschland : Subjektive Komponenten von Betrugsdelikten; versuchter Betrug

Die vier oben genannten Merkmale (Täuschung, Irrtum, Vermögensverfügung und Vermögensschaden) gehören alle zu den so genannten objektiven Tatbestandsmerkmalen. Stellt ein Gericht fest, dass diese Merkmale objektiv vorhanden sind, muss es als Nächstes prüfen, ob der Täter vorsätzlich und in der Absicht gehandelt hat, sich selbst zu bereichern. Nur wenn diese subjektiven Merkmale vorhanden sind, liegt ein Betrug nach § 263 StGB vor. Auch der Versuch eines Betruges ist eine Straftat (versuchter Betrug).

Nach dem StGB ist der Versicherungsbetrug strafbar

Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch schädigt, dass er durch Vorspiegelung falscher Tatsachen oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen falschen Eindruck erweckt oder aufrechterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

In besonders schweren Fällen kann die Strafe von sechs Monaten bis zu 10 Jahren Freiheitsentzug reichen. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter

gewerbsmäßig oder als Teil einer Bande handelt, die sich zur Urkundenfälschung oder zum Betrug zusammengeschlossen hat,

einen Vermögensverlust in großem Umfang herbeiführt oder in der Absicht handelt, eine erhebliche Zahl von Personen durch fortgesetzte Täuschung in die Gefahr des Vermögensverlustes zu bringen,

einer anderen Person wirtschaftliches Leid zufügt,

seine Macht oder seine Stellung als Amtsträger in unzulässiger Weise ausnutzt, oder

einen Versicherungsanspruch fälscht, nachdem er oder eine andere Person eine Sache von erheblichem Wert in Brand gesetzt oder ganz oder teilweise zerstört hat, oder aus diesem Grund ein Schiff sinken oder stranden lässt.

Wer als Teil einer Bande, die sich zur fortgesetzten Begehung von Straftaten nach den §§ 263 bis 264 oder 267 bis 269 zusammengeschlossen hat, gewerbsmäßigen Betrug begeht, wird mit einer Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren, in minder schweren Fällen mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

Bei Versicherungsbetrug kann die Strafe bis zu zehn Jahren Gefängnis oder Geldstrafe betragen; bei gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr kann die Strafe ebenfalls bis zu fünf Jahren Gefängnis oder Geldstrafe betragen.

Bei Überschneidungen zwischen den beiden Straftatbeständen wird eine einheitliche Strafe geschaffen, wobei die Strafe bei Versicherungsbetrug erhöht wird. Die Strafen für Versicherungsbetrug müssen verhältnismäßig sein, insbesondere bei Kfz-Versicherungsbetrug, um die Versichertengemeinschaft so weit wie möglich vor Schaden zu bewahren.

Der Gesetzgeber stellt den Versicherungsnehmer neben der möglichen Beihilfe zum Betrug als Mittäter nach § 265 StGB (Versicherungsbetrug) unter Strafe, wenn er eine gegen Beschädigung oder Beeinträchtigung der Brauchbarkeit versicherte Sache beschädigt, vernichtet oder beeinträchtigt. Die Gesetzgebung sieht ein Strafmaß von bis zu drei Jahren Gefängnis oder einer Geldstrafe vor.

Versicherungsbetrug bei Kraftfahrzeugkollisionen

Nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wird jeder achte bis zehnte Verkehrsunfall in Deutschland vorgetäuscht. Ahnungslose Autofahrer werden in Verkehrsunfälle verwickelt, um ihre Ansprüche über ihre Kfz-Haftpflichtversicherung zu begleichen. Der jährliche Schaden durch Versicherungsbetrug bei Kraftfahrzeugen wird auf etwa 2.000.000.000 Euro geschätzt.

Wann verjährt Betrug in Deutschland : Fälle von Versicherungsbetrug einschließlich Diebstahl

Nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft gab es 2013 in Deutschland 18.800 Fälle von Kfz-Diebstahl. Der Schwerpunkt lag in Berlin. Diebstahl ist ein weit gefasster Begriff. Häufig liegt auch ein Betrug vor. Die Straftäter haben ein Strafrecht und das steht im abs 1 stgb.

Wenn der Fahrzeughalter nicht alle Schlüssel vorweisen kann und behauptet, einen verlegt zu haben, wird die Versicherung skeptisch. Dies gilt insbesondere für Fahrzeuge, die mit elektronischen Wegfahrsperren ausgestattet sind, die einen Diebstahl erschweren. Oft sprechen sich der Eigentümer und der Täter ab. In anderen Fällen erhält der Täter den Schlüssel, lässt ihn nachmachen und nimmt dann das Fahrzeug mit. Da die Nachschlüssel auf den Fahrzeugschlüsseln inzwischen leicht zu erkennen sind, haben Betrüger in diesen Fällen oft schlechte Karten.

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Versicherungsbetrug verjährt

Versicherungsbetrug verjährt in fünf Jahren ( 78 III Nr. 4 StGB). Bei Versicherungsbetrug beginnt die Verjährungsfrist jedoch mit der polizeilichen Vernehmung des Beschuldigten oder der Mitteilung, dass ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet wurde, zu laufen.

Wann verjährt Betrug in Deutschland : Vermögensverfügung als aufschiebende Bedingung für den Straftatbestand des Betrugs

Das Kriterium der Vermögensverfügung wird in § 263 StGB zwar nicht ausdrücklich genannt, ist aber logisch impliziert und dient der Abgrenzung zu Straftaten wie Diebstahl oder Vermögensbetrug. Der Diebstahl von Vermögenswerten stellt ein Bindeglied zwischen Täuschung und Irrtum und Schaden dar. Dieser Begriff bezieht sich auf Handlungen, die sich unmittelbar auf das Vermögen auswirken, wie z. B. das Eingehen von Verträgen, die Einwilligung in die Wegnahme einer Sache oder die Unterlassung der Geltendmachung eines Anspruchs aufgrund von Täuschung oder Irrtumserregung.

Strafanzeige wegen Betrugs – Strafen und Verjährung

Betrug ist eine Straftat, die mit einer Höchststrafe von mehreren Jahren Gefängnis geahndet wird. Daher sollte jeder, der Opfer eines Betrugs geworden ist, eine Anzeige erstatten. Auf dieser Grundlage können Ermittlungen und Strafverfahren eingeleitet werden. Alles, was Sie wissen müssen, erfahren Sie hier. Die Verjährungsfristen werden immer per E-mail abgeschickt. 

Wann verjährt Betrug in Deutschland : Sozialbetrug durch Vorenthaltung künftiger Bescheide

Auch wenn ein Sozialhilfeantrag rechtmäßig bewilligt wurde, kann es zu Betrug kommen. Änderungen der Lebenssituation müssen mitgeteilt werden.

“Wer Sozialleistungen beantragt oder erhält, muss (…) der Sozialversicherungsanstalt unverzüglich jede Änderung der Verhältnisse mitteilen, die für die Leistung oder für die im Zusammenhang mit der Leistung gemachten Angaben von Bedeutung ist.” (§ 60 Abs. 1 Nr. 2 SGB I) Betrug durch Unterlassen liegt vor, wenn sich die wirtschaftlichen Verhältnisse eines Leistungsempfängers ändern und die zuständige Behörde (Arbeitsamt, Jobcenter, Versicherungsträger etc.) von dieser Änderung nichts weiß. Im abs 3 stgb steht das der Strafgesetzbuch immer recht hat

Die wichtigsten Veränderungen sind die durch den Erwerb eines Arbeitsplatzes, den Erhalt einer Erbschaft oder Schenkung und alle anderen Vermögensveränderungen.

Die Behörde ist nicht verpflichtet, von sich aus eine Benachrichtigung des Empfängers einzuholen. Er oder sie ist selbst dafür verantwortlich, dieser Verantwortung nachzukommen. Eine schriftliche Benachrichtigung kann dazu beitragen, dass die Benachrichtigung erhalten und bearbeitet wird. Außerdem dient sie als Beweismittel.

Betrug im Sinne des StGB

Das StGB definiert und formuliert den Straftatbestand des Betrugs wie folgt:

Wer das Vermögen eines anderen in der Absicht zerstört, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, indem er einen Irrtum erfindet oder aufrechterhält, eine Unwahrheit vorspiegelt oder wahre Tatsachen verfälscht oder verschweigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Wann verjährt Betrug in Deutschland : Der Versuch ist eine Straftat.

(In besonders schweren Fällen beträgt die Strafe sechs Monate bis 10 Jahre Gefängnis). Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter: 1. gewerbsmäßig oder als Mitglied einer Bande handelt, die sich zusammengeschlossen hat, um weiterhin Urkundenfälschungen oder -betrügereien zu begehen; 2. einen Vermögensverlust in großem Umfang verursacht oder in der Absicht handelt, eine große Anzahl von Personen durch die fortgesetzte Begehung von Betrügereien der Gefahr eines Vermögensverlusts auszusetzen; 3. eine andere Person in wirtschaftliche Bedrängnis bringt; 4. seine Autorität oder seine Stellung als Beamter missbraucht.

Strafmaß bei Betrug ohne Vorstrafe: Gewerbsmäßiger Betrug

 

Auf gewerbsmäßigen Betrug steht eine Höchststrafe von drei Jahren Gefängnis, auf schweren gewerbsmäßigen Betrug eine Höchststrafe von sechs Monaten bis fünf Jahren Gefängnis. Weiter Artikel : https://abzockerinitiativeja.ch/betrug-aufstieg-und-fall-eines-hochstaplers-vereinheitlichung-und-zweck-des-gesetzes/ https://abzockerinitiativeja.ch/anzeige-wegen-betrug-erstatten-wache-der-polizei-hessen/

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Das Wort “gewerbsmäßig” bezieht sich darauf, dass die Straftat begangen wird, um ein beständiges, nicht nur geringfügiges Einkommen zu erzielen. Völlig unbedeutende oder nur vorübergehende Mehreinnahmen reichen nicht aus, um eine gewerbliche Tätigkeit zu begründen. Nach ständiger Rechtsprechung ist eine monatliche Zahlung von mindestens 400,00 EUR erforderlich. Gleichzeitig kann ein gewerbsmäßiger Betrug vorliegen, wenn staatliche Leistungen unerlaubt bezogen werden, da hier die Wertgrenze von 400,00 EUR häufig überschritten wird (Arbeitslosengeld, Mindestsicherung, Wohnbeihilfe etc.).

Betrugsversuch nach §§ 15, 146 StGB (deutsches Strafgesetzbuch)

Bereits der Versuch, sich durch Täuschung unrechtmäßigen Gewinn zu verschaffen, ist strafbar. Das gilt zum Beispiel, wenn das Opfer die Täuschung rechtzeitig erkannt hat, um einen Schaden abzuwenden. Hat der Täter jedoch bereits eine Ausführungshandlung in der Absicht vorgenommen, das Opfer zu betrügen und sich zu bereichern, macht er sich wegen versuchten Betrugs strafbar. Für den versuchten Betrug gilt die gleiche Strafe wie für den vollendeten Betrug. Das Strafverfahren wird wegen Betrug aufgerufen. 

Strafmaß bei Betrug ohne Vorstrafe: Nach § 147 des Strafgesetzbuches ist dies der schwere Betrug

Wer einen Betrug begeht, indem er ein falsches oder verfälschtes Dokument, ein falsches, verfälschtes oder verfremdetes unbares Zahlungsmittel (Kreditkartenbetrug), ausgespähte Daten aus einem unbaren Zahlungsmittel, falsche oder verfälschte Daten, ein anderes derartiges Beweismittel oder ein unrichtiges Messgerät zum Zwecke der Täuschung verwendet oder sich fälschlicherweise als Amtsträger ausgibt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bestraft. Der Rechtsanwalt kann den Gelegten Verteidigung bieten.

Ebenso wird bestraft, wer einen Betrug mit einem Wert von mehr als 5.000,00 Euro begeht oder einen Betrug mit einem Wert von mehr als geringem Wert durch Täuschung über die Anwendung eines verbotenen Wirkstoffs oder einer verbotenen Methode im Sinne des Anhangs des Anti-Doping-Übereinkommens zum Zwecke des Dopings im Sport begeht.

Wer eine Tat begeht, durch die ein Schaden von mehr als 300.000 Euro entsteht, wird mit Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren bestraft.

Betrug des höchstens Grades

Sie sind von der Polizei als Beschuldigter wegen des Verdachts des Betruges nach § 263 StGB vorgeladen worden. Sie sollten diese Vorladung missachten! Wenden Sie sich lieber an einen Anwalt, und zwar nicht an irgendeinen Anwalt, sondern an einen auf Strafrecht spezialisierten. Er wird die Vorladung gerne für Sie aufheben und die Verantwortung für Ihre Strafverteidigung übernehmen. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Voraussetzungen, das zu erwartende Strafmaß und die Einzelheiten der Strafanzeige. Ein Bafög Betrug kann zu Strafbarkeit führen. Onlinebetrug und mehr Fragen die sie haben können finden sie im Netz.

Strafmaß bei Betrug ohne Vorstrafe: Der Sachverhalt stellt sich wie folgt dar

Das Verbrechen sichert den wirtschaftlichen Wert des Vermögens in seiner Gesamtheit. Betrug ist also die Täuschung über Tatsachen, der daraus resultierende Irrtum und die anschließende Vermögensverfügung als Folge des Irrtums. Das Ergebnis muss ein Vermögensschaden oder die Gefahr eines Vermögensschadens sein. Aufgrund der Komplexität des Sachverhalts sollten Sie sich an einen Anwalt wenden.

Vorwurf des gewerbsmäßigen Betrugs

Die Vertreterin der Staatsanwaltschaft beantragte zum Abschluss ihres Plädoyers eine Gesamtfreiheitsstrafe von 16 Monaten, die für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wird, und eine Geldstrafe von 1.000 Euro für die fünf Taten der Angeklagten, die sie als gewerbsmäßigen Betrug bezeichnete.

Strafmaß bei Betrug ohne Vorstrafe: Auf Ebay-Betrug steht eine Freiheitsstrafe von bis zu 18 Monaten ohne Bewährung.

Höffken, Hans-Georg “Ich traue nichts, was sie sagen”, sagte Staatsanwältin Gina-Lisa Walter als Vertreterin der Anklage zum Abschluss der Beweisaufnahme zur Einlassung des Angeklagten im Prozess.

Der 42-jährige Angeklagte aus Sprockhövel war in der öffentlichen Hauptverhandlung vor dem Landgericht wegen gewerbsmäßigen Betrugs in fünf Fällen angeklagt.

Wie man sich gegen einen Betrugsvorwurf wehrt

Wenn Sie des Betrugs beschuldigt werden, haben Sie das Recht, die Aussage zu verweigern. Beschuldigte sind nicht verpflichtet, auf den Tatvorwurf zu reagieren, solange sie sich nicht selbst belasten – ihr Schweigen wird nicht gegen sie ausgelegt.

Schweigen kann verfahrensrechtlich nie gegen einen Beschuldigten verwendet werden. Was gesagt wird, kann jedoch verwendet werden.

Ein Anwalt für Strafrecht kann Ihnen helfen, wenn Sie mit einem Betrugsvorwurf konfrontiert sind. Er kann Ihnen helfen, Fehler zu vermeiden, die den Ausgang des Verfahrens gefährden könnten, und kann Ihre Rechte gegenüber den Strafverfolgungsbehörden schützen.

Er kann sicherstellen, dass Sie auf Augenhöhe mit der Polizei und der Staatsanwaltschaft mit den Ermittlungen vertraut sind. Auf diese Weise können Sie nachweisen, dass Sie die behauptete Straftat nicht beabsichtigt haben und dass der Vorwurf des Betrugs unberechtigt ist.

Strafe für Täuschung

Die genaue Höhe der Strafe ist immer eine Frage des Einzelfalls. So spielen beispielsweise die Vorstrafen des Angeklagten und der durch den Betrug entstandene finanzielle Schaden eine große Rolle. Theoretisch ist jedoch mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe zu rechnen. Handelt es sich um einen besonders schweren Betrug, kann die Strafe von sechs Monaten über ein Jahr bis zu 10 Jahren Gefängnis reichen.

Wird ein Angeklagter wegen Betrugs verurteilt, erfolgt immer ein Eintrag im Bundeszentralregister. Übersteigt die Geldstrafe 90 Tagessätze oder die Freiheitsstrafe drei Monate, wird die Verurteilung zusätzlich in das Führungszeugnis eingetragen.

Strafmaß bei Betrug ohne Vorstrafe: Betrugsfälle melden

Theoretisch kann jeder, nicht nur das Opfer, einen Betrugsfall melden. Der Nachweis des Betrugs ist jedoch unerlässlich. Denn wenn Sie jemanden zu Unrecht beschuldigen, können auch Sie sich strafbar machen.

Sie können die Betrugsmeldung nicht widerrufen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie betrogen worden sind, können Sie die Behörden anrufen und den Vorfall melden.

Betroffene können hier eine Betrugsanzeige einreichen:

bei jeder Polizeidienststelle, entweder mündlich oder schriftlich (in vielen Bundesländern ist auch eine Online-Anzeige möglich)

bei der Staatsanwaltschaft

beim Bezirksgericht

Durch die Anzeige werden die Strafverfolgungsbehörden auf die Straftat aufmerksam und können bei hinreichendem Tatverdacht Ermittlungen gegen den Beschuldigten einleiten.

Wenn Sie als Geschädigter mit dem Beschuldigten in Verbindung stehen oder mit ihm eine Wohnung teilen, müssen Sie innerhalb von drei Monaten nach der Anzeige einen Strafantrag stellen, damit die Staatsanwaltschaft Ermittlungen einleiten kann. Das Gleiche gilt, wenn der finanzielle Schaden unter 50 Euro liegt.

Als Opfer eines Betrugs können Sie auch zivilrechtliche Ansprüche auf Schadensersatz geltend machen, z. B.

Um diese Rechte geltend zu machen, müssen Sie selbst einen privatrechtlichen Prozess anstrengen. Als Kläger müssen Sie eine Anzahlung auf die Gerichtskosten leisten. Wenn Sie sich bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche anwaltlich beraten lassen, werden Ihnen Anwaltskosten in Rechnung gestellt.

Bei geringfügigen Schäden können die Anwaltskosten den Schadensersatz übersteigen, daher ist es ratsam, im Voraus zu prüfen, ob die Beauftragung eines Anwalts wirtschaftlich sinnvoll ist.

Arten der Täuschung

Neben dem Betrug nach § 263 abs 1 stgb Strafgesetzbuch (StGB) gibt es weitere Arten des Betrugs. Zusätzliche Kriterien für die Erfüllung der Tatbestandsmerkmale können erforderlich sein oder in bestimmten Fällen entfallen.

Beim Eingehungs- und Erfüllungsbetrug schließen Personen ein Geschäft ab, bei dem eine Partei bereits weiß, dass sie die Gegenleistung nicht erbringen wird. Auch der Mietbetrug, der häufig von Mietnomaden begangen wird, wird als Zugangsbetrug eingestuft. In diesem Fall wird ein Mietvertrag geschlossen. Dem Mieter hingegen ist von Anfang an klar, dass er die Miete nicht zahlen wird. Infolgedessen verliert der Vermieter Geld.

Darüber hinaus gibt es noch andere Arten von Betrug:

Z.B. wird mit einer gefälschten Bankkarte Geld am Geldautomaten abgehoben – 263a StGB 264 StGB – z.B. wenn bei der Beantragung falsche Angaben gemacht werden oder wenn die Gelder nicht für den beabsichtigten Zweck der Förderung verwendet werden StGB 264a 265 StGB StGB 265b StGB 265c Weitere Varianten sind Verstöße gegen den Mindestlohn. Sozialbetrug Der gewerbsmäßige Betrug ist eine besonders schwere Form des Betrugs im Sinne von 263 Abs. 3 Nr. 1 StGB. Hier wird der Betrug häufig und über einen längeren Zeitraum hinweg begangen, um eine dauerhafte Einnahmequelle zu schaffen. Dies ist beim Sozialleistungsbetrug anzunehmen, da regelmäßig Sozialleistungen vom Staat bezogen werden und dadurch ein ständiger Vermögensschaden entsteht. Auf gewerbsmäßigen Betrug steht eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren.